„Mir ist schon öfters passiert, dass Kunden dachten, ich nehme die Getränkebestellung an.“
Sie ist 33 Jahre alt, ihre Firma ist Marktführer für Premium-Content-Monetarisierung, ist in über 40 Ländern vertreten und wächst weiter. Innerhalb von fünf Jahren hat Sabrina Spielberger ihr Unternehmen digidip derart erfolgreich aufgebaut. Und dies hat sie – ganz nebenbei – in der Tech-Branche erzielt, in der über 83% Männer arbeiten.
Für den Blog „Frauen in Führungspositionen“ hat Sabrina ein exklusives Interview gegeben, indem sie berichtet, wie sie es soweit geschafft hat. Neben typischen aber humorvollen Beispielen der fehlenden Gleichberechtigung gibt sie auch Tipps für kommende Gründerinnen.
Kostenloser Fragebogen zur Ermittlung des eigenen Modells
Ein ganz wichtiges Thema, um welches die meisten von uns glücklicherweise nicht umhinkommen, ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Früher bedeutete dies oftmals, dass die Frau während der Elternzeit zu Hause bleibt und danach in Teilzeit in den Job zurückkehrt. Leider war dies der Hauptgrund, warum Mütter keine Führungsposition einnehmen konnten. Als Frau musste man sich zwischen Kind oder Karriere entscheiden.
Positive Entwicklungen
Heute gibt es allerdings zwei Entwicklungen, die uns Frauen in diesem Thema in die Karten spielen. Dies ist zum einen der aktuell und zukünftig andauernde Fachkräftemangel. Die Firmen müssen vermehrt auf Frauen – in Vollzeit oder Teilzeit – zurückgreifen, um ihre offenen Stellen zu besetzen. So hart dies auch für uns klingt.
Es ist Freitag Abend. Während alle anderen Freunde und Kollegen den Feierabend eingeläutet haben, wartet auf uns noch eine berufliche Abendveranstaltung gemeinsam mit dem Chef. Natürlich kennen wir keine einzige Person vor Ort und das Thema der Veranstaltung betrifft uns nicht einmal. „Augen zu und durch.“ denken wir uns. Bei der erstbesten Gelegenheit werden wir die Flucht ergreifen.
Momente dieser Art wird jede von uns kennen (oder kennen lernen). Wir Frauen meiden derartige Termine gerne, da wir uns auf unbekanntem Terrain unter fremden Menschen schnell unwohl fühlen. Grund dafür ist leider wieder unsere zu geringe Selbsteinschätzung. Deshalb halten wir uns bei Veranstaltungen dieser Art gerne im Hintergrund auf.
Simone Menne berichtet in ihrem Interview „Frauen müssen sichtbar werden“ davon und viele von uns werden es auch kennen. Es scheint, als ob es in unserer DNA liegt, denn Frauen verwenden immer noch gern das klassische Notizbuch. Ob während eines Kundentermins, im internen Meeting oder zur Vorbereitung – wir Frauen schreiben gerne noch händisch auf.
Mitschriften – Hast du keine, glaubst du meine
Der Hintergrund, warum Frauen gerne mitschreiben liegt an dem daraus resultierenden Sicherheitsgefühl. Themeninhalte und -lösungen festhalten, so dass sie von keinem Beteiligten im Nachhinein bezweifelt werden können. Dieser Zustand vermittelt uns Frauen eine Art von Sicherheit, die wir gerne als Grundlage unseres Arbeitsalltags wissen.
Wer nach Deutschlands bekanntesten und erfolgreichen Top-Managerinnen sucht, kommt um sie nicht herum: Simone Menne. Nach Lehre und Studium legte sie eine beispielhafte Karriere bei einem der größten deutschen Konzerne, der Lufthansa AG, hin. Trotz einiger Rückschläge wurde Simone Menne 2012 zum ersten weiblichen Finanzvorstand eines DAX-Unternehmens ernannt.
Wie sie dies erreicht hat, welche Eigenschaften sie als grundlegend für eine derartige Karriere betrachtet und wie ihr Ratschlag an angehende Karrierefrauen in puncto Gleichberechtigung ist. Zu all diesen Themen hat Simone Menne dem Blog „Frauen in Führungspositionen“ (FiF) ein Exklusivinterview gegeben.
Was haben Jogi Löw, Barack Obama, Bill Gates und Lady Gaga alle gemeinsam? Nicht viel, so erscheint es zumindestens auf den ersten Blick. Aber alle eint zwei Dinge in ihrem Leben. Sie sind in dem, was sie tun, überaus erfolgreich. Und sie meditieren täglich!
Dabei gibt es meistens zwei Grundeinstellungen zum Thema Meditation. Es gibt die Menschen, die offen demgegenüber sind und an einen positiven Effekt glauben. Und es gibt die, die Meditation für Räucherstäbchen-Hokuspokus halten.
In 10 Sekunden selbstsicherer und imposanter Auftreten!
Im Mittelpunkt stehen liegt uns nur, wenn es um unser Können und unsere Inhalte geht. Wir denken aber immer noch, dass alle Anderen – Mitarbeiter wie Chefs – unsere Ergebnisse sehen und uns danach bewerten. Unabhängig davon, wie wir auftreten und uns geben. Leider sind diese Mitarbeite und Chefs aber auch hauptsächlich Männer, denen das „Entdecken“ der weiblichen Talente schwer fällt.
Das Auftreten ist genauso wichtig wie unser Können
Es hört sich provokant an, aber es trifft leider zu. Je höher die Führungsebene, desto wichtiger sind Eigenschaften wie Körpersprache, Kommunikation und auch das Auftreten. Denn sie zeigen den Mitmenschen direkt die jeweilige Position in der Unternehmenshierarchie, woran sich dann auch gehalten wird.
Kennt ihr diesen einen Mitarbeiter, der in ein Büro kommt und erst einmal viel zu laut die Aufmerksamkeit auf sich zieht (bzw. ziehen will)? Sei es mit dem Öffnen eines Fensters oder dem Ausruf „Aufwachen!“. Es ist uns jedes Mal ein Rätsel, warum dieser (oftmals) männliche Kollege eine derartige Unruhe stiften muss, obwohl man doch konzentriert seine Aufgaben erledigen will.
Das Hierarchieverhalten der Männer
Das Verhalten der Männer ist auch heute noch sehr stark hierarchisch geprägt. Dies bedeutet, dass sich der Mann meistens unterbewusst entsprechend seiner Position im Unternehmen verhält. Der Sachbearbeiter sucht dementsprechend seinen Schreibtisch auf und beginnt mit der Arbeit. Der ambitionierte Kollege oder aber der Abteilungsleiter muss zu Beginn seines Arbeitstages erst einmal auf sich aufmerksam machen.
Gestern Abend lief eine sehr spannende Reportage zum Thema „Gleichberechtigung in der Arbeitswelt“. Frauen in unterschiedlichen Berufen erzählen darin von Ihren Erfahrungen. Dabei wird eins sehr deutlich: Wenn wir nicht aktiv für mehr Gleichberechtigung einstehen, wird sich in unserem Arbeitsleben nicht mehr viel ändern!
Deshalb lasst uns vernetzen, uns gegenseitig unterstützen und Hilfestellungen geben!
Den Link zur Panorama-Reportage „Der kleine Unterschied 2018“ findet ihr hier:
Wer heute Abend Zeit hat und nicht mit dem Mann Fussball gucken muss, dem empfehle ich die Reportage „Ich will! Frauen im Topmanagement“ auf arte. Zur Primetime um 20.15 Uhr werden hier verschiedene Frauen in Führungspositionen begleitet. Sie erzählen von ihren Erfahrungen und geben Tipps. Eine vielschichtige und interessante Dokumentation!
Wer leider keine Zeit hat oder zu spät dran ist, kann mit Klick auf das folgende Bild direkt zur Mediathek gelangen:
52 Min. | Verfügbar bis 03.06.2018 | Quelle: arte
Den Horizont im Relaxmodus erweitern!
Im Zug, abends im Hotelzimmer oder zur Entspannung auch mal zu Hause. Wer nach einem anstrengenden Arbeitstag gerne entspannen möchte und trotzdem in die Arbeitswelt von anderen Frauen in Führungspositionen reinschnuppern will, dem empfehle ich die hier ausgewählten, kostenlosen Reportagen.
Beide sind zwar schon ein paar Jahre alt, aber in einem Deutschland, in dem seit Jahren über eine Frauenquote gesprochen wird, ohne dass sich etwas bewegt, wirken diese Beiträge sehr gegenwärtig. Grund dafür sind sicherlich die hier dargestellten, sehr fortschrittlich agierenden Arbeitgeber. Wahrscheinlich auch durch ihre Größe und die erfolgreiche Historie sind sie im Personalmanagement sehr zukunftsorientiert aufgestellt und haben dadurch oftmals die Vorreiterrolle übernommen.
Ein Erfolgstagebuch – was soll das denn bitte sein? Viele von euch werden bei der Überschrift so oder so ähnlich gedacht haben. Mir ging es zunächst nicht anders. Aber beginnen wir von vorne:
Jede Frau in Führungsposition wird ein Lied davon singen können – die Unterschiede zwischen Mann und Frau in der Arbeitswelt. Je höher man auf der Karriereleiter klettert, desto bedeutsamer werden Auftreten, Verhalten, Körpersprache und Durchsetzungsvermögen im Vergleich zum eigentlichen Themeninhalt. Uns als Frauen ist das meist zuwider, aber so lange die Arbeitswelt noch hauptsächlich von Männern bestimmt wird, bedeutet dies, dass wir uns dem in gewissen Maße anpassen müssen.
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.